Tractatus logico-philosophicus

Ludwig Wittgenstein

5.525

Es ist unrichtig, den Satz „(∃x).fx“ – wie Russell dies tut – in Worten durch „fx ist möglich“ wiederzugeben. Gewissheit, Möglichkeit oder Unmöglichkeit einer Sachlage wird nicht durch einen Satz ausgedrückt, sondern dadurch, dass ein Ausdruck eine Tautologie, ein sinnvoller Satz oder eine Kontradiktion ist. Jener Präzedenzfall, auf den man sich immer berufen möchte, muss schon im Symbol selber liegen.


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